Banjarmasin

Banjarmạsin

 

[-dʒ-], früher Bandjarmạsin [-dʒ-], Hafenstadt und Hauptstadt der Provinz Südborneo (Kalimantan Selatan), Indonesien, auf einer Insel im Barito, 46 km oberhalb seiner Mündung, die jedoch durch eine Sandbank für größere Schiffe gesperrt ist, gelegen. 443 700 Einwohner, Sitz eines katholischen Bischofs; Universität;

 

Verkehr:

 

Flughafen.

 

Geschichte:

 

Banjarmasin war die Hauptstadt eines von indischen Einwanderern gegründeten und etwa vom 12. bis zum 19. Jahrhundert im Südosten Kalimantans bestehenden Sultanats gleichen Namens. Dieses geriet im 14. Jahrhundert in Abhängigkeit des Reiches von Majapahit. Das mit der niederländisch Ostindischen Kompanie Pfefferhandel treibende Sultanat wurde 1787 niederländisches Protektorat und kam (nachdem es mehrfach, zuletzt 1811-17, unter britischer Kontrolle stand) 1859/60 unter direkte niederländische Verwaltung. Während des Zweiten Weltkriegs eroberten japanischen Truppen 1942 Banjarmasin, das 1945 Bestandteil der Republik Indonesien wurde.